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Mittwoch, 19. Juni 2013

Vorgestellt - Virtual Volumes View (V V V)

In Zeiten günstiger Festplatten und DVDs hat so manchen PC-Besitzer die Sammelleidenschaft gepackt und die ganzen Filme, Youtube-Videos, MP3-Dateien und Programme befinden sich auf unzähligen Datenträgern. Manche Leute wissen da schon längst nicht mehr, auf welchen Festplatten, Sticks oder DVDs sich die Dateien befinden. Doch diesen Leuten kann geholfen werden, genauso wie den Leuten, die einfach den Überblick behalten wollen.
Virtual Volumes View ist eine kleine Freeware, die unter Windows, Linux und OSX lauffähig ist und die Inhalte von austauschbaren Datenträgern, egal ob Festplatte, CD bzw. DVD oder USB-Sticks, einlesen kann. Natürlich können auch Netzwerklaufwerke gescannt und deren Verzeichnisstruktur in einer Datenbank erfasst werden. Einmal eingelesene Datenträger kann man so mit dem Programm auch dann durchforsten, wenn der eigentliche Datenträger nicht angeschlossen bzw. der optische Datenträger nicht im DVD-Laufwerk steckt. 
Ein Highlight von Virtual Volumes View ist, dass verschiedene Dateien zu einem virtuellen Volume zusammengeführt werden können. So kann man zum Beispiel alle Musikdateien zu solch einem Volume zusammenfassen. Man sieht so auf einen Blick, welche Lieder man besitzt, ganz egal, auf welchem Datenträger sich die Datei befindet. 
Seit der Version 1.2 kann das Programm auch die Metadaten aus fast jedem Musikformat auslesen. Diese Funktion ist optional und kann auch in den Einstellungen abgewählt werden. Das dürfte aber nur bei sehr großen Musiksammlungen nötig sein, denn bei einem Test von mir dauerte das Einlesen von über 2000 Musikdateien nicht einmal eine Minute. Überhaupt arbeitet das Programm sehr zügig, wobei die Geschwindigkeit natürlich abhängig vom einzulesenen Datenträger ist. Eine zerkratzte DVD ist nun mal etwas anderes als eine schnelle USB 3.0 Festplatte.
Dank einer gut funtionierenden Community wurde Virtual Volumes View schon in folgende Sprachen übersetzt: Chinesisch, Kroatisch, Tschechisch, Niederländisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Ungarisch, Italienisch, Japanisch (teilweise Unterstützung), Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Spanisch und Ukrainisch. 
Über sourceforge.net kann das Programm kostenlos geladen werden. Es gibt auch eine portable Version, die über portableapps.com bezogen werden kann.

Viele kostenlose Alternativen zu Virtual Volumes View hab ich nicht im Netz gefunden. Wem das Programm nicht zusagt, der kann sich ja das ebenfalls kostenlose Programm Cathy anschauen.

Mehr Funktionen bietet Wincatalog 2013, mit $ 49,95 aber auch nicht ganz billig. Eine weitere kostenpflichtige Alternative wäre abeMeda for Windows (bisher bekannt als CDWinder), gibts ab 29 Euro.

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